Der Kunstdienst der Evangelischen
Kirche in Erfurt
Als übergemeindliche Einrichtung der
Evangelischen Kirchen der Union (EKU)
gab es von 1964-1997 einen Kunstdienst
in Erfurt. Von Dr. Waldemar Wucher
ins Leben gerufen, beriet er Gemeinden
in gestalterischen Fragen, organisierte
Ausstellungen und Vorträge.
Der letzte Leiter dieser Stelle ging im
März 1997 in den Ruhestand. Der Theologe
und Kunsthistoriker Karl-Heinz Meißner
hatte die Arbeit über Jahre hinweg geprägt.
Mit seinem Weggang drohte
eine
bekannte und renommierte Institution der
Kulturarbeit der Stadt zu verwaisen.
Der Verein
Der Evangelische Kunstdienst Erfurt e.V.
wurde am 22. März 1997 im Prediger-
kloster zu Erfurt gegründet. Er will das
bewahren und weiterführen, was der
Kunstdienst aufgebaut hat. Im siebzigsten
Jahr nach dem Dresdener Aufbruch kehrt
der Kunstdienst damit in seine erste
Rechtsform zurück.
Aber Vereinsgründungen sind zugleich
Aufbrüche. Es fanden sich Menschen,
die neu formulieren wollen, was
kirchliche Kunst- und Kulturarbeit
sein kann, und diese tragen wollen.
Erster Vorsitzender des Vereins
(1997 - 1999) war Frank Hiddemann.
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